39. JÜDISCHE KULTURTAGE MÜNCHEN 2025




Eröffnungsfestakt – Vereint im Herzen

12. November 2025

„Vereint im Herzen“ – Eröffnungsfestakt

mit Vicky Leandros & Igor Levit
unter der Schirmherrschaft von Dieter Reiter, Oberbürgermeister der LH München

12. November 2025, 19:30 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
IKG München und Oberbayern, Sankt-Jakobs-Platz 18, 80333 München, Hubert-Burda-Saal

Die New York Times feiert den Pianisten Igor Levit als „bedeutendsten Künstler seiner Generation“ und die Süddeutsche Zeitung bezeichnet ihn als „Glücksfall“ für das heutige Konzertgeschehen. Als Musiker ist er fester Bestandteil der internationalen Konzerthäuser wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Mailänder Scala oder der Carnegie Hall New York.

Vicky Leandros hat Musikgeschichte geschrieben: Über 55 Millionen verkaufte Tonträger, Sieg beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mit „Après toi“, unzählige Gold- und Platinauszeichnungen und Veröffentlichungen in mehr als 56 Ländern sind nur einige Highlights ihrer beeindruckenden Weltkarriere. Seit sechs Jahrzehnten begeistert die Musiklegende ihr internationales Publikum – es ist uns eine besondere Ehre und Freude, dass sie in diesem Jahr mit ihrer Hymne „Ich liebe das Leben“ die 39. Jüdischen Kulturtage eröffnet!

Ehrengast: Karin Baumüller-Söder
Begrüßung: Judith Epstein, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.
Grußworte: Dr. h. c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern, Georg Eisenreich, Bayerischer Staatsminister für Justiz, Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus
Moderation: Gil Bachrach

Eintritt: 36,- € / 5,- €, für Schüler, Studenten, Rentner     Tickets: www.muenchenticket.de




Do You Want My Opinion? Never Again Is Now! – Ausstellung

16. November 2025

“DO YOU WANT MY OPINION? … Never Again Is Now!”

mit dem Künstler-Duo Karla Helene Hecker & Levke Leiß, Konzeptkünstler Jan Kuck und der Malerin Sabina Sakoh

Vernissage 16. November 2025 um 19:00 Uhr
Ausstellung 17. November – 13. Dezember 2025
Hans-Sachs-Straße 11, 80469 München (im Hinterhof – Eingang ausgeschildert)

Die Ausstellung behandelt in mehreren Räumen die drei miteinander verwobenen Themen Aufstehen gegen Antisemitismus, Erinnerungskultur und Widerstand, womit sie ein Zeichen für Menschlichkeit, Miteinander und einen intelligenten Diskurs setzen möchte. Aufstehen gegen Antisemitismus: Konzeptkünstler Jan Kuck zeigt neben seinem bekannten Neon NEVER AGAIN (Münchner Rathaus November 2023) Licht- und Stoffarbeiten, des Antisemitismus positionieren. Erinnerungskultur: Das Künstlerduo Karla Helene Hecker & Levke Leiß – Lecker & Heiß Gbr., zeigt Portraits weiblicher, jüdischer Persönlichkeiten der Vergangenheit und der Gegenwart, wie u.a. von Charlotte Knobloch und Margot Friedländer. Widerstand: Die deutsch-jüdischen Malerin Sabina Sakoh, zeigt Werke aus ihrer Serie „Paris – La Résistance“. Die gezeigte Serie beruht auf Fotografien und Tagebuchaufzeichnungen ihres Großvaters und Künstlers Günther Strupp, einem Freund von Bertolt Brecht und George Grosz.

Begrüßung: Judith Epstein, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.
Grußworte: Wenzel Michalski, Geschäftsführer Freundeskreis Yad Vashem, Dr. Alexandra Klei, Institut für die Geschichte der deutschen Juden Hamburg,

Vernissage & Führungen: Anmeldung unter isabel@bernheimer.com
Eintritt: 15,- – 45,- € / unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10,- €




I dance, but my heart is crying – Filmscreening & Artist Talk

19. November 2025

„I dance but my heart is crying” – Filmscreening & Artist Talk

Mit Yves Kugelmann, Co Produzent des Films und Klezmer-Punk-Musiker
Daniel Kahn, Adrian Prechtel, Vize-Chef der Kulturredaktion Abendzeitung

19. November 2025 19:00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz. 1,80333 München

«I dance, but my heart is crying – Ich tanz, aber mein Herz weint» ist eine Trouvaille: Der Film erzählt die Geschichte einer Musik, die über siebzig Jahre lang als verloren galt. Er bringt Kompositionen zurück, die in den 1930er-Jahren von jüdischen Künstlern in Berlin aufgenommen wurden und in der Nacht des 9. November 1938 vollständig vernichtet wurde. Jahrzehntelang galt dieses musikalische Erbe als verschollen. Der Film lässt die Musik in neuer Form erstrahlen und erzählt zugleich vom Schicksal jener Künstler, die ein kraftvolles kulturelles Vermächtnis hinterlassen haben. Die Aufnahmen wurden von einem international besetzten Ensemble neu interpretiert. Christoph Weinerts Film ist geballte Emotion von Freude- bis Trauertränen.

Begrüßung: Judith Epstein, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. und Isabel Bernheimer, Kuratorin
Grußwort: Mona Fuchs, Stadträtin der Landeshauptstadt München, Mitglied des Ältestenrates und Vorsitzende der Fraktion Die Grünen / Rosa Liste
Moderation: Adrian Prechtel, Vize-Chef der Kulturredaktion Abendzeitung

Eintritt: kostenlos / Anmeldung über: www.nsdoku.de (siehe Rubrik Programm)




Kulturtage-Talk

23. November 2025

„Jüdisches Leben in Deutschland – Heute und Morgen“ – Kulturtage-Talk

Gil Bachrach, Vorstandsmitglied Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Traditionen e.V., im Talk mit Dietmar Müller-Elmau, Buchautor, Unternehmer und Hotelier des Schloss Elmau, Philipp Peyman Engel, Chefredakteur Jüdische Allgemeine Zeitung und Marcel Reif, Sportjournalist und Kommentator

23. November 2025 16:00 Uhr
Literaturhaus Salvatorplatz 1, 80333 München

Grußworte: Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Karin Prien, Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Michael Dzekan, Stadtrat
Schuss-Statement: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern

Die aktuelle Gemütslage in unserer jüdischen Welt ist sehr belastet. Diese Gesprächsrunde beleuchtet wie unser Miteinander durch Kultur, Medien und Bildung geprägt ist. Der Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Verantwortung der Gesellschaft, Auswege für die schwierige Situation in der sich unsere Gesellschaft befindet, aufzuzeigen, dass das jüdische Leben genauso vielfältig ist wie die Gesellschaft selbst. Ziel des Talks ist es, Lösungen zu skizzieren, die zum Zusammenhalt ermutigen und unser Miteinander in der Gesellschaft fördern.

Eintritt: 9 € / 5 €, für Schüler, Studierende, Rentner     Tickets: www.muenchenticket.de




Ein Abend im Salon

25. November 2025

„Ein Abend im Salon” Lesung, Talk & Musik

Eine Soiree mit Andreas E. Mach und den schönsten Liedern von Werner Richard Heymann

25. November um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)
Von Parish Kostümbibliothek, Kemnatenstraße 50, 80639 München

Die jüdischen Salons im späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts prägten als Orte des geistigen Austauschs die Münchner Stadtgesellschaft. Nach dem Motto „Die Sprache der Kultur verbindet“ boten sie Inspiration und gesellschaftliches Miteinander. Historiker Andreas E. Mach, der sich in seinem Buch „Jüdische Familienunternehmer in Hitlers München“ (Allitera Verlag, 2024) intensiv mit dem jüdischen Leben dieser Zeit beschäftigte, referiert über die faszinierenden Lebensgeschichten zweier Münchner Salonnieren – Elsa Bernstein und Hedwig Pringsheim – und blickt zurück in eine verlorene Welt. Chansonnière Isi Schaessborg entfaltet die musikalische Eleganz dieser Epoche mit den schönsten Liedern von Werner Richard Heymann.

Begrüßung & Moderatorin: Susanne Hermanski, SZ-Redakteurin & Vorsitzende der Von-Parish-Gesellschaft
Grußwort: Judith Epstein, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.

In Kooperation mit der Von Parish Gesellschaft und ALPHAZIRKEL The Family Entrepreneur Network.
Eintritt: 9,- € / 5,- € für Schüler, Studierende, Rentner
Tickets mit Angabe der Namen der Teilnehmer und Rückbestätigung unter info@juedischekulturmuenchen.de




Die Dritte Generation – Der Holocaust im familiären Gedächtnis

2. Dezember 2025

„Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“

Ausstellungsführung mit der Kuratorin Ulrike Heikaus
Künstler Talk „Vom dir zu heute– eine individuelle Familienaufstellung über das Erinnern“ mit den Künstlern Lydia Bergida, Georg Soanca-Pollak, Ilana Lewitan sowie Roy Rajber und Eli Teicher

2. Dezember um 17:30 Uhr
Ausstellungsführung 19 Uhr: Künstler Talk (Einlass ab 18:30 Uhr)
Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München

Im Kunstprojekt „vom dir zu / heute“ setzen sich Lydia Bergida und Georg Soanca-Pollak, beide Enkel von Holocaust-Überlebenden, mit der Darstellung und Dokumentation des Erinnerns innerhalb von Münchner Familien jüdischer Herkunft auseinander. Die verfolgten und ermordeten Verwandten werden bei diesem kreativen Akt der konstruierten „Familienaufstellung“ mit ins Bild genommen. Ein neues Familienfoto vor einer individuell aufgestellten Menora hält den Moment fest. In einem Gespräch zwischen den beiden Künstlern und einigen ihrer Porträtierten erfahren wir mehr über das Projekt und den Umgang der Nachfahren mit ihrem familiären Erbe.

Begrüßung: Dr. Alina Gromova, Direktorin Jüdisches Museum München und Judith Epstein, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.
Moderation: Judith Heitkamp, Bayerischer Rundfunk

Informationen und Anmeldung* zur Führung und dem Künstler-Talk unter: juedisches-museum-muenchen.de (siehe Rubrik Veranstaltungen)
*Teilnahme kostenlos; nur mit vorheriger Anmeldung aller Teilnehmer




Münchner Kammerspiele – Play Auerbach

4. Dezember 2025

„Play Auerbach“ – Uraufführung

Kooperation: Münchner Kammerspiele
„Play Auerbach“ – Uraufführung

4. Dezember 2025, 19:30 Uhr
Schauspielhaus der Münchner Kammerspiele, Maximilianstraße 26–28, 80539 München

Eine Münchner Erinnerungsrevue
Von Avishai Milstein

Der „Messias der Überlebenden“ – gründlich vergessen!
In „Play Auerbach!“ erzählt Autor und Regisseur Avishai Milstein die Geschichte von Philipp Auerbach, einem Auschwitz-Überlebenden, der 1945 von den Amerikanern zum Staatskommissar für rassisch, politisch und religiös Verfolgte in Bayern ernannt wurde. Auerbach setzte sich mit großer Entschlossenheit für die Ausreise jüdischer Überlebender nach Israel ein und versuchte gleichzeitig, jüdisches Leben in Deutschland neu zu begründen. Trotz seiner Verdienste wurde seine Behörde geschlossen, er selbst 1952 in einem politisch motivierten Prozess verurteilt. Kurz nach dem Urteil nahm er sich das Leben. Erst zehn Jahre später wurde er rehabilitiert. In einem schonungslosen, satirischen Theaterstück verwebt Milstein reale und fiktive Szenen und konfrontiert das Publikum mit der Frage, warum diese Geschichte so lange vergessen blieb.

Eintritt: 15,- – 45,- € / unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10,- €
Tickets: www.muenchner-kammerspiele.de theaterkasse@kammerspiele.de

37. Jüdische Kulturtage München 14. Nov. – 11. Dez. 2023

Seit 37 Jahren setzen die jüdischen Kulturtage München ein Highlight im Münchner Kulturherbst und geben Einblicke in die Vielfalt und den Reichtum der jüdischen Kultur und Tradition. Für das Programm 2023 konnte die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. München renommierte Vertreter der jüdischen Kulturszene für einen Beitrag zu diesem Festival jüdischen Lebens gewinnen.

So setzt das Kulturfest in unserer Münchner Stadtgesellschaft ein festes Zeichen der Verbundenheit und Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus. Der Festakt mit Traditionskonzert im Klezmer-Stil, die Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ von Manfred Bockelmann und die autobiografische Lesung aus der jüdischen Nachkriegszeit „Ich bin ein Zebra“ von Erwin Javor sowie Kooperationen mit der „Operation Finale“-Ausstellung und der „Stones“-Theaterperformance setzen die Programmhighlights.


„Zeichnen gegen das Vergessen“

Die Werkreihe ZEICHNEN GEGEN DAS VERGESSEN von Manfred Bockelmann berührt in ihrer Intensität und Menschlichkeit. Dem Künstler gelingt es in einmaliger Weise, die jüngsten Opfer des grausamen NS-Regimes mit seinen Portraitwerken aus dem Dunkel des Vergessens ins Licht des Erkennens und Erinnerns zu holen. Über seine Ausstellung sagt Bockelmann „Ich möchte diese Kinder zurückholen aus der Dunkelheit und ich werde meine Portraits weiter zeichnen, solange ich kann.“ Der mehrfach ausgezeichnete Film von Regisseurin Bärbel Jacks über das Kunstprojekt ist eine Verneigung vor den mehr als 1,5 Millionen Kindern, die von den Nazis ermordet wurden, und erinnert zugleich an die Überlebenden, die mit dem Unbegreiflichen bis heute leben. (Ausstellung vom 13.11. – 16.11.2023).

Grußworte: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Prof. Dr. Michael Piazolo, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus,

Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus,

Rezitation: Sunnyi Melles.

Anmeldung zur Vernissage, Besuchen & Führungen für Schulklassen:

info@juedischekulturmuenchen.de oder telefonisch 089 35612486


„Die Sprache der Kultur verbindet“

Zum Festakt der 37. Jüdischen Kulturtage München

präsentiert das Orchester „Noya“ mit Refael Mirila, unter der

Schirmherrschaft von Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, eine musikalische Reise in die Welt jüdischer Melodien. Die hochtalentierten Zwillinge Franziska & Melanie Überreiter verzaubern das Publikum mit jüdischen Klängen des Broadways.

Grußworte: Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der

Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern,

Georg Eisenreich, Bayerischer Staatsminister für Justiz,

Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Ehrengast: Karin Baumüller-Söder

Moderation: Uschi Dämmrich von Luttitz

Preise: 18.- €
€ 5.- € ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner und

Inhaber des München Pass Tickets: www.muenchenticket.de


„Ich bin ein Zebra: Eine jüdische Odyssee“

Vom Schtetl nach Budapest, von Budapest nach Wien und nach Israel führt Erwin Javors Zeitreise. Sie ist eine Liebeserklärung an seine Eltern, deren Geschichten und Erzählungen über eine heute verlorene Welt ihn geprägt haben. Der jüdische Humor und seine Witze vermengen sich in der Erzählung wie ein Mosaik mit Geschichte und persönlichen Anekdoten aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. So erlebt das Publikum eine bewegte Familiengeschichte, erzählt mit jüdischem Witz, Selbstironie und tragikomischen Pointen.

Der bekannte Schauspieler, TV-Star und Kabarettist Heinz Marecek liest Unterhaltsames in der Tradition der Wiener Kaffeehausliteraten aus dem Buch des österreichischen Unternehmers und Publizisten Erwin Javor.

Grußwort: Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus

Preise: 10.- € / 5.- € ermäßigt (Schüler, Studenten, Rentner und Inhaber des München Pass) Tickets: www.muenchenticket.de


„Klezmer, Candles & Chanukka“

Konzert der „Klezmer Angels“

Die „Klezmer Angels“ mit Pianistin Inna Surzhenko und den Sängerinnen Svea Zhidetskaya und Margarita Hayer begeistern mit einem besinnlichen Potpourri von beseelten Klezmer-Songs bis hin zu Musical-Evergreens jüdischer Komponisten. Gemeinsam entzünden wir die 5. Chanukka Kerze und genießen die Channukah-Spezialitäten, um die Tradition dieses Feiertags der Münchner Stadtgesellschaft vorzustellen und ein festes Zeichen des Miteinanders zu setzen.

Preise: 9.- € / 5.- € ermäßigt

(Schüler, Studenten, Rentner und Inhaber des München Pass)

Tickets: www.muenchenticket.de


„STONES“ – Theaterperformance mit anschließender Diskussionsrunde

Anlässlich des 85. Jahrestags der „Reichspogromnacht“ kommt das Performance-Theaterstück „Stones“ von Yinon Tzafrir zur Aufführung. Es erweckt ein ganzes Monument heldenhafter Kämpfer zum Leben. Als Inspiration diente das Denkmal zum Aufstand im Warschauer Ghetto 1943. Durch subtiles Schauspiel, einen einzigartigen Soundtrack und originelle visuelle Metaphern kreiert die Schauspielgruppe „Orto-Da“ eine neue Theatersprache. Anschließend findet eine Diskussionsrunde mit Dr. Andreas Heusler, Sachgebietsleiter im Stadtarchiv München für Zeitgeschichte und Jüdische Geschichte, statt.

Anmeldung unter: Rajber.events@t-online.de

In Kooperation mit:

Kulturreferat der Landeshauptstadt München
DIG Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V., Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Initiative 27. Januar


„Operation Finale: Die Ergreifung & der Prozess von Adolf Eichmann“

Die Ausstellung, die erstmals in Deutschland gezeigt wird, gibt Einblicke in die geheime Geschichte hinter der Entdeckung und Ergreifung von Adolf Eichmann in Argentinien, einem der berüchtigtsten Täter des Holocaust. Ermöglicht wurde die Ergreifung des „Architekten der Shoah“ durch die Initiative und Beharrlichkeit des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer und der Agenten des Mossad. Die Ausstellung wurde in den USA (Maltz Museum) mit israelischer Unterstützung (Mossad – dem israelischen Geheimdienst – und ANU – dem Museum des jüdischen Volkes) entwickelt. Der Eichmann-Prozess war das erste Strafverfahren gegen einen Holocaust-Täter. In historischer, pädagogischer, juristischer und kultureller Hinsicht verankerte der Prozess den Massenmord an den europäischen Juden im Bewusstsein der Weltöffentlichkeit.

Sonderausstellung im Museumseintritt enthalten, Erw. € 7,-, ermäßigt

€ 5,-, Kinder unter 18 Jahren frei, Mitglieder des Freundeskreises frei

Sonderführung für die jüdischen Kulturtage: 24. November 2023, 16:00 Uhr Sonderführung des Kurators Avner Avraham (ehemaliger Mossad-Agent) und Avners Wandel vom operativen Agenten zum Ausstellungskurator (Sprache: Englisch)

Anmeldung unter: info@juedischekulturmuenchen.de

In Kooperation mit: Adolf Rosenberger gGmbH

35. Jüdischen Kulturtage München 2021

Ganz herzlich laden wir Euch
zur virtuellen Eröffnung der

35. Jüdischen Kulturtage München Online
am 14. November 2021, 20:00 – 21:00 Uhr ein.

Lasst Euch inspirieren vom Jewish Chamber Orchestra Munich mit  wunderbaren chassidischen Niggunim und mitreißenden jiddischen Melodien.

Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur setzen mit ihren Grußworten ein festes Zeichen für ein offenes Miteinander, Solidarität und Toleranz in unserer Gesellschaft.

Wir freuen uns, wenn Ihr auch dieses Jahr wieder begeistert zuschaut und uns mit Euren zahlreichen Clicks unterstützt, denn so tragen wir unsere jüdische Kultur im Herzen und hinaus in die ganze Welt.

Hier unser Link zum Zuschauen:
www.juedischekulturtage-live.de
www.facebook.com/juedischekulturtage

Unser ganzes Programm findet Ihr unten.
» zur Pressemitteilung

Alles Liebe,
Judith Epstein
Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.


Programm der 35. Jüdischen Kulturtage München 2021

Donnerstag, 11. November 2021, 20 Uhr, Münchner Volkstheater, Tumblingerstr. 29, 80337 München
„Erlaubst du wohl, dir ein Geschichtchen zu erzählen?“
Jüdische Lebenswege auf deutschen Bühnen
Ein literarisch-musikalischer Abend
Musik: Jewish Chamber Orchestra · Texte: Gesine Cukrowski und Götz Otto
In Kooperation mit der Volksbühne München e.V.
zum Bund Deutscher Volksbühnen
Karten unter: » Volkstheater München Ticket

Sonntag, 14. November 2021, 20 Uhr, Eröffnungsabend Online – www.juedischekulturtage-live.de
Chassidische Niggunim und jiddische Melodien
Jewish Chamber Orchestra Munich
Grußworte und Beiträge

Dienstag, 16. November 2021, 13Uhr, Olaf-Gulbransson-Museum Tegernsee
„Marc Chagall. Eine Liebesgeschichte. Daphnis & Chloé und andere Werke“
Führung durch die Ausstellung
In Kooperation mit der Olaf Gulbransson Gesellschaft e.V. Tegernsee
» zum Weiterlesen: Die Chagall-Fenster in Mainz 

Dienstag, 23. November 2021, 19 Uhr, Jüdisches Museum München
Suchers Leidenschaften: Szenischer Vortrag „Paul Celan“
mit C. Bernd Sucher und Ingrid Resch
In Kooperation mit der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom und dem Jüdischen Museum München
Anmeldung über » eveeno

Donnerstag, 25. November 2021, 11 Uhr, Online-Streaming – www.juedischekulturtage-live.de
„Zahor – erinnere Dich“, Film
Grußwort von Werner Karg, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Dienstag, 7. Dezember 2021, 18 Uhr, Gasteig München
„Lomir singen Liedelach“ – Jiddische Lieder und Melodien
Stargast: Lea Kalisch
Luisa Pertsovska (Klavier) und jüdische Sänger*innen aus München
Grußworte: Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus · Dr. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern (angefragt)

KARTEN UNTER: www.muenchenticket.de

Dezember 2021 oder Januar 2022 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben)
L ’ Dor va Dor
Ein Generationengespräch über die Entwicklung des Judentums in Deutschland
Mit einem Grußwort von Dr. Ludwig Spaenle,
Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus
Teilnehmer: Laura Cazés, Leeor Engländer, Dr. Charlotte Knobloch (angefragt), Benjamin Nägele, Richard C. Schneider · Moderation: Ilanit Spinner

Forschen, um zu verstehen – Simon Snopkowski Preisverleihung 2018

Rund 300 Gäste aus Politik und Kultur kamen am 19. Juli auf Einladung der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition ins Münchner Cuvilliéstheater, um an der festlichen Simon-Snopkowski-Preisverleihung 2018 teilzunehmen.

Kultusminister Bernd Sibler übermittelte in Vertretung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Grüße der Bayerischen Staatsregierung und betonte: „Der Simon-Snopkowski-Preis wurde ins Leben gerufen, um eine Brücke der Verständigung und Versöhnung zu bauen. Er richtet sich gezielt an unsere jungen Menschen. Sie gestalten die Welt von morgen. Ich bin stolz auf die großartige Forschungsarbeit, die enorme Kreativität und den Ideenreichtum der ausgezeichneten Arbeiten.“ Ausdrücklich dankte Kultusminister Sibler der Ehrenvorsitzenden Ilse Ruth Snopkowski für ihr großartiges Engagement gegen das Vergessen und für die Erinnerung.

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Fahrt zur Gedenkstätte Flossenbürg

Eindrücke von Chaim Frank

Am 22. April 2018 lud die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. in Kooperation mit der Stiftung Bayerische Gedenkstätten zu einer Tagesfahrt zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ein.

Es war – bei strahlendem Wetter – eine bewegende Bus-Fahrt von München nach Flossenbürg. Nachdem der Gemeinde-Rabbiner Brodman, dessen Gattin ebenfalls teilnahm, mit dem „T’filat ha-Derech“ (Gebet der Landreise) die Reise gesegnet hatte, konnten die Teilnehmer aus München gewiss sein, den Ausflug in sicheren Händen zu wissen.
„Der Mensch denkt … G’t lenkt“, heißt ein bekanntes Sprichwort, aber an diesem Tag ‚lenkte‘ auch ein tüchtiger Fahrer, Herr Hoffmann, der überdies auch noch während der Fahrt lustige Anekdoten zu berichten wusste, den vollen Bus.

Frau Ilse Snopkowski, die den Tagesausflug organisiert hatte, informierte während der dreistündigen Busfahrt ausführlich über die Geschichte der Gedenkstätte, in der dank des Engagements ihres Mannes, dem ehemaligen Präsident des Landesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern, Dr. Simon Snopkowsi sel. A, seit 1994 auch eine jüdische Gedenkstätte errichtet worden war. Sie kam in Begleitung ihres Sohnes Dr. Peter Snopkowski. Großer Dank gilt auch Frau Anat Rajber, die sich den ganzen Tag über liebevoll um die Reisegruppe kümmerte!

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Ausstellung im bosco Kulturzentrum Gauting

Hoffnung trotz allem: Jüdisches Leben in Bayern ab 1945

Die Ausstellung „Hoffnung trotz allem“ zeigt jüdisches Leben in Bayern ab 1945 und enthält Bilder und Erinnerungstexte aus dem DP-Lager Gauting. Die Informationstafeln vermitteln eine Vorstellung davon, wie sich Überlebende des Holocaust wieder ein einigermaßen normales Leben aufgebaut haben.

Ausstellungsdauer 26.04.-18.05.2018

Eröffnung Mi 25.04.2018 | 19:00 Uhr
Begrüßung Dr. Brigitte Kössinger, Erste Bürgermeisterin Gemeinde Gauting
Einführung Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München
Ilse Ruth Snopkowski, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.
Musik FOLKADU, Yael Gat (Trompete und Gesang) und Simon Japha (Akkordeon, Gesang, Percussion) bringen traditionelle und moderne israelische/jüdische Kompositionen auf die Bühne: www.folkadu.com
Dauer der Ausstellung bis 18.05.2018 zu den Öffnungszeiten des bosco und während der Abendveranstaltungen

Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr 9:00 – 12:00 + 15:00 – 18:00
Mi 9:00 – 12:00 | Sa 10:00 – 12:00

Näheres zur Ausstellung

Hinweis auf eine Neuerscheinung

Versteckt unter der Erde –
Die Überlebensgeschichte der Familie Kasten

von Dina Dor-Kasten

Herausgeberin: Ruth Snopkowski
erschienen im Metropol-Verlag Berlin
mit Unterstützung der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.
ISBN 978-3-86331-299-2

Buchvorstellungen für Bildungsinstitute buchbar unter juedischekulturmuenchen@t-online.de

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