erstmalig an bayerische Schulen vergeben
Am 9.10.2006 wurde erstmalig der Simon-Snopkowski-Preis von der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. anlässlich des Festakts zum 25-jährigen Gründungsjubiläum der Institution im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz vergeben.
Die Einrichtung dieses Preises wurde von der Öffentlichkeit wie auch von staatlicher Stelle und kulturellen Institutionen als weiteres Instrument auf dem Weg zur Verständigung begrüßt.
In Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber zeichnete die Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition, Ilse Ruth Snopkowksi, das Ostendorfer Gymnasium Neumarkt in der Oberpfalz, für die erfolgreiche Durchführung des Gesamtprojekts „Ilse – ein jüdisches Mädchen aus Neumarkt“ mit dem ersten Preis aus. Anhand des Einzelschicksals einer ehemaligen jüdischen Schülerin des Gymnasiums recherchierten die Schüler die Geschichte der Neumarkter Juden vor 1933.
Der zweite Preis ging an das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium in Kulmbach stellvertretend für die Projektgruppe Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium, Berufsschule Kulmbach und Obere Schule für das Engagement beim Denkmalschutzprojekt „Markgräfliches Burggut – Ehemalige Synagoge“.