Vortrag Dr. Hermann Simon
Der in Berlin geborene Historiker Hermann Simon leitet heute das Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße. In seinem Vortrag behandelt er die bedrückendste Phase der Geschichte der Berliner Juden. Aus der Perspektive der Betroffenen und ihrer Organisationen werden verschiedene Erfahrungsbereiche der Jahre zwischen 1933 und 1945 betrachtet. Insbesondere soll ein Bild der Lebensumstände verfolgter Juden zwischen dem „Schicksalsjahr“ 1938 und der Befreiung durch die Rote Armee im Mai 1945 entstehen. Der Referent wird in seine Ausführungen die unveröffentlichten Lebenserinnerungen seiner Eltern einfließen lassen.