Vortrag: Dr. Felicitas Heimann Jelinek
Die Wiener Historikerin Dr. Felicitas Heimann-Jelinek beleuchtet das Wirken der Sefarden, das heißt der Juden, die Ende des 15. Jahrhunderts von der Iberischen Halbinsel vertrieben wurden, an den Orten ihrer nachmaligen Diaspora. Diese reichte von Nordafrika über Italien, das Osmanische Reich mit dem Balkan und bis nach Wien. Besonders fokussiert werden dabei Wirkungsstätten der Sefarden in der Habsburger Monarchie und namentlich auf dem Balkan, wo nicht nur aschkenasisches und sefardisches Judentum aufeinandertraf, sondern Juden, Moslems und Christen über Jahrhunderte in friedlicher Koexistenz lebten.
Mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Generalkonsulats.