Basierend auf den Erfahrungen der orthodoxen Jüdin Yuta Silverman aus Brooklyn, schildert der Film die Geschichte einer Frauenfreundschaft, deren Unkonventionalität und Faszination aus dem Aufeinander-treffen gleich dreier Kulturen rührt. Rochel und Nasira sind zwei junge Frauen, die zu Beginn des Films ihre Stellen als Lehrerinnen einer multiethnischen Grundschule antreten. Gleich bei der ersten Sitzung der Lehrkörperschaft fallen die kopftuchtragende Muslimin und die extrem dezent gekleidete orthodoxe Jüdin neben ihren Kolleginnen auf. Die ethnische Außenseiterrolle, die die Frauen verbindet, trennt sie allerdings auch voneinander. Sowohl die traditionsverbundenen Eltern Nasiras als auch Rochels sind wenig angetan von dieser Freundschaft. Zumal beide Familien damit beschäftigt sind, den Töchtern zu einer arrangierten Ehe mit einem jungen Mann aus der ethnischen Gemeinde zu verhelfen. Der langwierige Prozess der Partnerfindung ist dabei ebenso humorvoll wie berührend geschildert, ohne sich in hochdramatische Familienszenen zu versteigen, noch die Integrität der Figuren anzugreifen.