Das Orchester Jakobsplatz präsentiert Werke jüdischer Komponisten in Shanghai sowie Stücke chinesischer Komponisten, die jüdische Lehrer hatten. Nach dem Novemberpogrom 1938 war Shanghai der einzige Ort weltweit, der noch ohne Einreisebeschränkungen für Juden zu erreichen war. Mittels Fotoprojektionen und Videointerviews, unter anderem mit dem Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin, Michael Blumenthal, wird das Leben der jüdischen Flüchtlinge in Shanghai dem Publikum näher gebracht. Zugleich präsentiert das Programm eine einzigartige Verbindung zwischen Judentum und Islam sowie zwischen zentraleuropäischer und chinesischer Kultur.
Eine Veranstaltung des Orchesters Jakobsplatz in Kooperation mit Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.