25 Jahre Jüdische Kulturtage München (12. – 22. 11.2011)
Chava Alberstein (Foto rechts) , Israels Grande Dame des jüdischen Liedes, eröffnete das Festival, das unter dem Motto „Ein Kaleidoskop jüdischer Kulturen“ lief. Daher standen nicht nur die großen und weitgehend ausverkauften Konzerte aschkenasischer und sefardischer Musiktradition auf dem Programm, sondern auch filigrane Anklänge, wie in der Hommage an den jüdischen Komponisten Werner R. Heymann, an den seine Tochter, ein Multimedia-Porträt und ein UFA-Spielfilm erinnerten. Neue Akzente setzten Jiddisch-Schriftsteller Lev Berinski und das Rocktheater Dresden mit der Präsentation weltbekannter Rock’n Roll Songs in jiddischer Sprache. Ausverkauft war auch die Abschluss-Veranstaltung „von Bagdad nach Jerusalem“ des israelischen Bestsellerautors Eli Amir.
30 Jahre Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V.
Die Landeshauptstadt München würdigte am 17. November das 30jährige ehrenamtliche Engagement der Gesellschaft, allen voran das der Vorsitzenden Ilse Ruth Snopkowski (Foto rechts), mit einem Festakt im liebevoll geschmückten und frisch restaurierten Alten Rathaussaal. 300 Gäste konnte die Vorsitzende begrüßen. Hochrangige Redner sowie eine eigens vom Bayerischen Rundfunk produzierte Filmdokumentation ließen die Arbeit des Vereins Revue passieren, der seinerzeit von Dr. Dr. Simon Snopkowski sel. A. gegründet worden war.